Die deutsche Wirtschaft steht vor unsicheren Zeiten, nachdem Donald Trump seinen Wahlsieg verkündet hat. Die angekündigten Strafzölle des neuen Präsidenten könnten schwerwiegende Auswirkungen auf die Exportwirtschaft Deutschlands haben. Insbesondere Schlüsselbranchen wie die Chemieindustrie sind besorgt, da sie stark von den Zollplänen betroffen wären.
Trump plant Importzölle, die deutschen Unternehmen bis zu 180 Milliarden Euro kosten könnten. In den letzten Jahren gewann der US-Markt zunehmend an Bedeutung für die deutschen Exporte, was die potenziellen Schäden durch die Zollpläne noch verstärkt. Eine Umsetzung der Zölle könnte zu einer lang anhaltenden Rezession in Deutschland führen. Die EU erwägt als Gegenstrategie die Einführung gleichwertiger Zölle, was wiederum das deutsche BIP negativ beeinflussen könnte.
Ein Handelskrieg zwischen den USA und der EU hätte nicht nur Auswirkungen auf die deutsche, sondern auch auf die US-Wirtschaft. Deutsche Unternehmen sollten sich daher auf verschiedene Szenarien vorbereiten, darunter die Verlagerung von Produktionsstandorten in die USA. Es wird empfohlen, auf eine Diversifizierung der Handelsbeziehungen zu setzen und mögliche Reaktionen der EU genau im Auge zu behalten.