Im Kontext des Onlinegaming beschreibt der Begriff ‚feeden‘ das Verhalten eines Spielers, der absichtlich oder unabsichtlich seinem gegnerischen Team Ressourcen und Erfahrung durch häufiges Sterben zur Verfügung stellt. Dies kann einen erheblichen strategischen Vorteil für die Gegner bringen, da sie durch die zusätzlichen ‚Tributzahlen‘ schneller im Spiel vorankommen. Spieler, die feeden, tragen oft dazu bei, das Gleichgewicht des Spiels zu stören, da sie es dem gegnerischen Team erleichtern, ihre eigenen Strategien umzusetzen. In vielen Fällen wird dieses Verhalten auch als ‚Inting‘ bezeichnet, was von ‚intentionally feeding‘ abgeleitet ist, wenn das Feeden absichtlich geschieht. Die Auswirkungen auf das Match können gravierend sein, da ein Spieler, der kontinuierlich gefeedet hat, seine Teamkameraden in eine schwierige Lage bringt, die teilweise zur Entscheidung führt, aufzugeben. Insgesamt ist das Verständnis der Feeding-Dynamik wichtig, um die Strategie und den Erfolg im Spiel zu optimieren.
Der Ursprung des Begriffs ‚feeden‘
Der Begriff ‚feeden‘ hat seine Wurzeln in der Etymologie des englischen Wortes ‚feed‘, was so viel wie ‚versorgen‘ oder ‚einspeisen‘ bedeutet. In verschiedenen Wörterbüchern wird ‚feed‘ oft im Kontext digitaler Nachrichten aufgeführt, was auf die zunehmende Digitalisierung hinweist. Lexikografen vergleichen das Wort ‚feeden‘ manchmal mit dem Prozess des Gebens von Feedback, wobei das Feedback oft ungewollt an das Gegnerteam zurückgegeben wird. Diese Begriffe verdeutlichen, wie im Gaming-Kontext das ‚Feeden‘ als Versorgungsmechanismus für das Gegnerteam fungiert, da man ihnen unbeabsichtigt Punkte oder Vorteile gibt. Der Ursprung des Begriffs spiegelt auch den Mut und die Kälte wider, die Spieler empfinden können, wenn sie in einer schlechten Spielphase in das ‚Feeden‘ rutschen. Die Herkunft des Begriffs zeigt somit, dass ‚feeden‘ sowohl eine technische als auch eine soziale Dimension im E-Sport und Gaming hat.
Wie Feeden das Spiel beeinflusst
Feeden hat einen signifikanten Einfluss auf jedes Strategiespiel, besonders in beliebten Titeln wie League of Legends. Wenn ein Spieler absichtlich oder unabsichtlich seinen Spielcharakter sterben lässt, spricht man von einem Feeder. Dies führt zu häufigen Toden, wodurch das gegnerische Team in der Lage ist, zusätzliche Ressourcen wie Erfahrungspunkte und Gold zu sammeln. Der Feeder, oft auch als Inten bezeichnet, trägt dazu bei, die Überlegenheit des Gegnerteams zu verstärken. Die Tributzahlen, die aus diesen Toden resultieren, sind entscheidend, da sie direkt das Rating und ELO eines Spielers sowie des gesamten Teams beeinflussen. In Ranglistenspielen kann dies gravierende Folgen haben, da ein Feeder die Chancen seines Teams erheblich mindert. Ungeschicktes Verhalten oder eine passive Spielweise eines Feeders optimiert zudem die Belohnungen für die gegnerischen Spieler. Letztlich hat Feeden nicht nur Auswirkungen auf den Einzelnen, sondern beeinflusst auch die Dynamik der Teaminteraktionen und den Verlauf des Spiels entscheidend.
Strategien und Folgen von Feeding
Im digitalen Kontext des Feeden, besonders innerhalb von Onlinegaming, können verschiedene Strategien und ihre Folgen diskutiert werden. Eine signifikante Strategie könnte die der sogenannten Feeder sein, die durch bewusstes Verlieren anderen Spielern Ressourcen bietet, was eine direkte Parallele zu realen wirtschaftlichen Bedingungen und Strategien darstellt, wie sie in der Landwirtschaft beobachtet werden. Forschende beleuchten die Analogien zwischen dem Feed no Food Prinzip in der Biorinderhaltung und dem Kraftfutterverbrauch in Hochleistungsbetrieben. In der Landwirtschaft wird der Praxisteil der Biomilchviehbetriebe häufig mit den Zielen der Vereinten Nationen und der FAO in Verbindung gebracht, die eine Eindämmung von akutem und chronischem Hunger anstreben. Die COVID-19 Pandemie hat die Ernährungssicherheit und die Bereitstellung nachhaltiger Lebensmittel in den Vordergrund gerückt und die EU-Strategie ‚Vom Hof auf den Tisch‘ fördert gerechte Einkommen sowie eine umweltfreundlichere Landwirtschaft. Zu den sozialen Auswirkungen von Feeding gehören auch Probleme wie Übergewicht, das durch falsche Essgewohnheiten gefördert werden kann, sowie die Konstruktion von Sexualität im digitalen Raum, die Feedees als sexuell attraktiv darstellen. Die Auseinandersetzung mit diesen Dimensionen ist und bleibt wichtig für eine umfassende Betrachtung von Feeding im modernen Zeitalter.