Der Miri-Clan hat seine Ursprünge im Libanon und gewann während des Bürgerkriegs in den 1980er Jahren an Bedeutung. Die Miri-Familie wanderte nach Deutschland aus, wo sie hauptsächlich in Bremen ansässig wurde. Dort entwickelten sie kriminelle Strukturen und etablierten sich in der organisierten Kriminalität, insbesondere im Drogenhandel und Raubüberfällen. Ibrahim Miri, ein bekanntes Mitglied der Familie, wurde mehrfach rechtlich verurteilt und letztlich in die Türkei abgeschoben, wo er einen Rückzugsort fand. Trotz dieser Umstände bleibt das Vermögen des Miri-Clans in Deutschland einflussreich und verdeutlicht die fortdauernde Präsenz von Clan-Kriminalität in städtischen Gebieten.
Finanzielle Machenschaften und Vermögenswerte
Das Vermögen des Miri-Clan wird auf etwa 30 Millionen Euro geschätzt und resultiert aus verschiedenen kriminellen Aktivitäten. Die Miri-Familie, die ursprünglich aus dem Libanon stammt und sich mittlerweile im Ruhrgebiet, Deutschland niedergelassen hat, ist tief in mafiöse Strukturen verwoben. Aktivitäten wie Schutzgelderpressung, Drogenhandel und Menschenhandel gehören zu ihren häufigsten Vergehen. Insbesondere Heisem Miri hat durch seine Verbindungen und Machenschaften mit Drogengeld, vor allem aus dem Kokainhandel, ein beachtliches Vermögen angehäuft. Einzelne Familienmitglieder sollen in zahlreiche Firmen involviert sein, die als Fassade für die Einnahmen aus illegalen Geschäften dienen. Es wird vermutet, dass die Miri-Familie auch Verbindungen zu einer Betrügerbande in der Türkei hat, was auf eine weitreichende organisierte Kriminalität hindeutet, die die Justiz vor große Herausforderungen stellt.
Verbindungen zur organisierten Kriminalität
Der Miri-Clan, angeführt von Heisem Miri, hat sich in Deutschland und darüber hinaus als eine bedeutende Kraft innerhalb der organisierten Kriminalität etabliert. Mit einem geschätzten Vermögen von bis zu 30 Millionen Euro agieren die Miri-Familie und ihre Familienmitglieder in verschiedenen illegalen Geschäftsfeldern, darunter der Drogenhandel, illegaler Medikamentenhandel und Waffenhandel. Die Clan-Kriminalität wird häufig von mafiosen Strukturen gestützt, wobei Schutzgelderpressungen eine zentrale Rolle spielen. Diese kriminellen Machenschaften können bis in die Türkei und den Libanon zurückverfolgt werden, was verdeutlicht, wie weitreichend die Verbindungen sind. Auch Clans wie der Mardelli Clan und der Al-Zein-Clan sind Teil dieses schattigen Netzwerks. Die Polizei hat wiederholt versucht, gegen die Mitglieder des Miri-Clans vorzugehen; mehrere Angehörige wurden verhaftet, und es gibt Hinweise auf eine Zusammenarbeit mit anderen Ruhr-Bossen wie Mahmut Ucar und weiteren kriminellen Organisationen. Ein Schaulaufen von 128 Besuchern bei Clan-Events zeigt zudem den sozialen Einfluss und die Gefahren, die von solchen Strukturen ausgehen.
Skandale und aktuelle Entwicklungen
Im Umfeld des Miri-Clan gab es in den letzten Jahren zahlreiche Skandale, die das Vermögen der Familie in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. Heisem Miri, der als Kopf des Clans gilt, wurde mehrfach mit kriminellen Machenschaften in Verbindung gebracht. Im Mai 2021 wurde Ahmad Miri, ein weiteres Clan-Mitglied, verhaftet, nachdem er zwei Menschen brutal verprügelt hatte. Berechnungen zufolge beläuft sich das gesamte Vermögen des Miri-Clan auf bis zu 30 Millionen Euro, was in den deutschen Justizkreisen für Aufsehen sorgt. Die Verbindungen zu einer Betrügerbande, zu der auch eine Ex-Mitarbeiterin einer Bremer Geldtransportfirma gehört, verdeutlichen die skrupellosen Methoden, mit denen Clan-Angehörige ihr Vermögen erweitern. Zudem ist bekannt, dass Sammy Miri seit Jahrzehnten im Libanon lebt und dank Duldung in die Türkei geflogen ist, wo er sich dem Zugriff der deutschen Justiz entziehen konnte. SPIEGEL-Informationen berichten von zahlreichen Firmen, die die kriminellen Aktivitäten des Clans verdecken.
